CDU Hatten

CDU für Untertunnelung der Bahn

Landkreis veröffentlicht Planung zur Kreuzung Astruper Str. / Bümmersteder Str.

Die katastrophalen Verhältnisse im Einmündungsbereich der Astruper Straße in die Bümmersteder Straße in Sandkrug und die Probleme mit den Schrankenschließungen am Bahnhof sind Anlass für den Vorstand des Hatter CDU-Gemeindeverbandes gewesen, mit den Mitgliedern der CDU-Ratsfraktion diese unhaltbaren Zustände zu diskutieren.

 

Maren Nieper, Bernhard Collin und Adolf OltmannMaren Nieper, Bernhard Collin und Adolf Oltmann

Rückstaus über mehrere hundert Meter, genervte Autofahrer, die im Berufsverkehr versuchen, auf nicht immer ganz legale Weise vorbeizukommen, erhebliche Wartezeiten vor geschlossenen Schranken – dies sind Szenen, wie sie jeder Verkehrsteilnehmer im Großraum Sandkrug kennt.

Der Landkreis Oldenburg hat dazu jüngst seine Planung für den Einmündungsbereich Bümmersteder Straße (K235) und Astruper Straße (K 346) veröffentlicht. Geplant ist eine Ampelanlage und Neugestaltung des Einmündungsbereiches mit einer etwa 100 Meter langen Rechtsabbiegespur im Bereich der Bümmersteder Straße in Richtung Ortsmitte. Weiter sollen auf einer Länge von 60 Metern eine Rechts- und eine Linksabbiegerspur auf der Astruper Straße eingerichtet werden. Die Kosten belaufen sich auf 490 000 Euro.

2011 hat das Planungsbüro Zacharias im Auftrag der Gemeinde Hatten ein Gutachten zur Leistungsfähigkeit dieses Knotenpunktes erstellt. Das Gutachten kommt zu der Empfehlung, dass ein Kreisverkehr eine sinnvolle Alternative wär. Diese Empfehlung setzt voraus, dass sich die Schrankenschließzeiten nicht signifikant ändern. Der Landkreis setzt sich über diese Empfehlung hinweg, weil bei einem Kreisel ein größerer Eingriff in das angrenzende Waldstück notwendig wäre.

Die Veröffentlichung dieser Planung ruft nun bei der CDU Hatten Unmut hervor. Der Landkreis legt nach Ansicht der CDU in seiner Planung Zahlen zugrunde, die veraltet sind. Allein die Anzahl und die Dauer der Schrankenschließzeiten haben sich erhöht.

Auch die Länge der Rückstaus in den Spitzenverkehrszeiten sei nicht in der Planung des Landkreises berücksichtigt worden. Die CDU Hatten fordert daher ein erneutes Gutachten und schlägt vor, die Planungen hinsichtlich einer Untertunnelung der Bahnstrecke zu forcieren.